21.06.2024
Untauglicher Versuch eines Diktatfriedens
Kurz vor einer Friedenskonferenz in der Schweiz hat Kremlchef Wladimir Putin Maximalforderungen für die Beendigung seines Angriffskriegs in der Ukraine gestellt. Die ukrainischen Truppen müssten sich vollständig aus den von Moskau beanspruchten Gebieten Cherson, Saprorischschja, Donezk und Luhansk zurückziehen, verlangte er am Freitag in Moskau bei einem Auftritt im russischen Außenministerium. Wenn Kiew Moskau dann offiziell über seinen Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft unterrichtet habe, sei er bereit, das Feuer einstellen zu lassen und zu verhandeln.
Abgelehnt.
Aber ein Friedensgipfel ohne Russland in der Schweiz. Die Schweizer Gastgeber hatten sich monatelang darum bemüht, möglichst viele Staaten zur Teilnahme an dem Gipfel zu bewegen. 160 wurden eingeladen, mehr als 90 sagten zu - sie sind zu einem großen Teil mit Staats- und Regierungschefs vertreten. Scholz reiste direkt vom G7-Gipfel in Süditalien in die Schweiz. US-Präsident Joe Biden hingegen klinkte sich zugunsten eines Termins zum Sammeln von Wahlkampfspenden in Los Angeles aus und lässt sich von seiner Stellvertreterin Harris vertreten.
Eine Friedensshow zur Blendung der Bevölkerung.
Frieden ohne Russland – muss man da Politiker, Diplomat sein oder nur gesunden Menschenverstand haben. Das ist wie Weinschorle ohne Wein.
Nehmen wir diese Zeilen als Ergänzung zu meinem ZwillingsBlick vom 14.06.2024 - https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1511&category=2 – Frieden ein Unwort – ändern wir das ab, Frieden nicht gewollt.
Denkt man jetzt ganz böse, dann wäre das Blutige Sponsoring - https://www.jürgen-zwilling.de/article.php?id=1506&category=2 - von Rheinmetall bei Borussia Dortmund auch nicht mehr ökonomisch sinnvoll, denn Frieden braucht keine Waffen.
Wie immer in der Geschichte – Frieden – wollen die Menschen nicht, nur vom Konflikt lebt die Wirtschaft. Menschenleben, Sachzerstörung, Umweltzerstörung, Tierleben usw. sind im ökonomischen Prozess die Begleiterscheinungen.
The winner takes it all und der Frieden ist kein Gewinner, sondern Verlierer.
Frieden war in der Geschichte noch nie gewollt. Trotzdem halte ich an der Hoffnung nach ewigen Frieden, nach Kant fest.
Sollten wir das nicht erreichen, folgt nach Zwilling – Dann schließt der letzte die Tür und sagt, das war’s, aber der Profit stimmte.
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